Termine / Aktivitäten Heimatverein 2024

Neujahrsgespräch im Heimatmuseum 07. Jan 2024
Museums-Kaffee und Museumsführungen von 14 bis 17 Uhr 04. Feb 2024
Handarbeitsausstellung, Museums-Kaffee 02. & 03 Mär 2024
Museums-Kaffee und Museumsführungen von 14 bis 17 Uhr 07. Apr 2024
Museums-Kaffee und Museumsführungen von 14 bis 17 Uhr 05. Mai 2024
Museums-Kaffee und Museumsführungen von 14 bis 17 Uhr 02. Jun 2024
Abendserenade im Amtspark 18. Jun 2024
Museums-Kaffee und Museumsführungen von 14 bis 17 Uhr 07. Jul 2024
Museums-Kaffee und Museumsführungen von 14 bis 17 Uhr 04. Aug 2024
Museums-Kaffee und Museumsführungen von 14 bis 17 Uhr 01. Sep 2024
Greenania, Museums-Kaffee und Museumsführungen 02. & 03. Nov 2024
Schlachteessen 16. Nov 2024
Museums-Kaffee und Museumsführungen von 14 bis 17 Uhr 01. Dez. 2024

33. Handarbeitsausstellung 3. und 4. März 2024

Reparaturcafe - im Heimatmuseum Greene gestartet

Am ersten Sonntagnachmittag eines jeden Monats öffnet der Heimatverein das Museum und lädt zu Kaffee und etlichen selbstgebackenen Kuchen ein . Über 40 Gäste aus und um Greene fanden sich im Februar bei diesem kommunikativen Treff ein . Dieses Mal wirkte zudem ein weiterer Akteur mit; in Kooperation mit der Dorfmoderatorin Friederike Habermann öffnete auch ein Reparaturcafe seine Türen.

Dieses Angebot war schon länger geplant. Nun nahmen drei Sachkundige kostenlos ihr Werkzeug in die Hand , gaben Tipps und konnten bei diesem ersten Durchlauf einen Plattenspieler, eine Lampe und eine stotternde Modelleisenbahn zu neuem Leben erwecken.

Eine Fortsetzung der umweltfreundlichen Alternative Reparieren statt Wegwerfen ist bereits verabredet. Allerdings erst im April, da am 2. und 3. März zur 33. Handarbeitsausstellung in die Museumsräumlichkeiten eingeladen wird.

So wird das zweite Reparaturcaf6 am Sonntag, 7. April — wieder parallel zu Museums - und Cafebetrieb — sein Angebot fortführen. Genügend Zeit also, verborgene Schätze für eine mögliche Reparatur bereit zu legen.

Gelungene Sponsorenveranstaltung des Heimatvereins Greene

Zum Erfolg der neuesten Veröffentlichung des Heimatvereins Greene haben wesentlich zahlreiche großzügige Unterstützer beigetragen. Die im Dezember ausgelieferten 250 Exemplare : Greene, Geschichte und Geschichten — eine Spurensuche sind nach nur vier Wochen restlos vergriffen.

Am Sonntag, 21. Januar 2024 gab es nun Zeit und Rahmen, den Sponsoren in einer besonderen Veranstaltung Dank zu sagen. Von der Kultur und Denkmalstiftung des Landkreises über den Ortsrat, Verbände, hiesige Firmen und sogar einige Privatpersonen hatten sich etwa zwei Dutzend Angesprochene bei diesem Projekt engagiert — das Einbecker Brauhaus auch mit den Getränken zu diesem Empfang.

Nachdem das Buch schon beim Neujahrstreffen mit Lesungen durch den Intendanten der Gandersheimer Domfestspiele, Achim Lenz, in den Mittelpunkt gestellt worden ist, erläuterte der Heimatvereinsvorsitzende im Detail, welche Schritte bis zum Erscheinen des 320 Seiten Werkes zu bewältigen waren : die dreijährige Arbeit des Autorenteams, die Straffung der Texte in eine gut lesbare Form, die Suche nach geeigneten Verlagen — und eben auch die nach finanziellen Förderern dieses Projektes. Ohne diese hätte jedes Buch mehr als doppelt so viel als der jetzige Verkaufspreis von Euro 25 sein müssen.

 

Im anschließenden Teil schlug Gottfried Ostermeier, Lektor aller Manuskripte und zweiter Vereinsvorsitzender einen weiten Bogen über die bisher erschienenen Geschichtswerke zum Flecken Greene: das 1934 vom damaligen Pfarrer Hans Ehlers verfasste Buch: Greene im Wandel der Zeiten; dann die zur 1000 Jahrfeier von Traudel Wittkopp vorgelegte Chronik von Greene, welche die Ereignisse bis 1982 dokumentiert hat; bis hin zum gerade veröffentlichten Werk, das eher thematisch bedeutsamen Spuren in und um den Flecken Greene beschrieben hat. Anliegen der Autorengruppe war es, die Artikel gut lesbar zu gestalten, lehrreich und unterhaltsam zugleich und Alt- und Neubürger zu motivieren, sich selbst auf die Spurensuche zu begeben.

Wie die Verkaufszahlen belegen ist dies in vollem Umfang gelungen. Bei Kaffee und Kuchen, kühlen Getränken und Appetithäppchen haben die Teilnehmenden der Sponsorenveranstaltung sogleich ergänzende Pläne diskutiert. Der Vorstand hat diese in seiner jüngsten Sitzung aufgegriffen und beschlossen, eine nächste Auflage von 100 Exemplaren beim Verlag Mitzkat, Holzminden in Auftrag zu geben.

 

Für diese liegen bereits 25 verbindliche Bestellungen vor. Weitere Interessierte können sich wegen des Erwerbes an alle Vorstandsmitglieder wenden oder auch den Vorsitzenden, Thomas Krüger, unter Tel / AB 05563 — 5706 kontaktieren.

 

Neujahrsempfang 2024

In den voll besetzten Vortragsräumen des Heimatmuseums begrüßte Vorsitzender Thomas Krüger zahlreiche Mitglieder und interessierte Bürger zu dem vom Heimatverein Greene eingeladenen Neujahrsgespräch 2024. Zunächst galt es, Informationen über die Buch-vorstellung des neuen Geschichtswerkes des Heimatvereins zu vernehmen und danach wurde zum Sektempfang mit weiteren kalten und warmen Getränken übergegangen, zu dem die Gäste auch mit einer großen Auswahl von Appetithäppchen bedient wurden.

Der Vorsitzende gab seiner Freude darüber Ausdruck, im Rahmen der Buchvorstellung den Intendanten der Gandersheimer Domfestspiele, Achim Lenz als „Vorleser“ verschiedener Chronikbeiträge gewinnen zu können. Zudem wurde sein Redebeitrag mit verschiedenen Bildwerken aus dem Buch „Greene · Geschichte und Geschichten – eine Spurensuche“ bereichert.

Zunächst führte der stellvertretende Vorsitzende Gottfried Ostermeier in die Entstehungsgeschichte dieses Geschichtswerkes ein. Bereits 2010 hatte sich ein enger Kreis von Mitgliedern damit beschäftigt, für einen späteren Buchdruck Materialien über historische Landschaftselemente und lokal spezifische Kulturlandschaften im Bereich des Fleckens Greene zusammen zu tragen. Es konnte dazu auf eine umfangreiche Dokumenten-Sammlung im Heimatverein zurückgegriffen werden.

Ziel war, nach der zuletzt veröffentlichten Greener Chronik von Waltraut Wittkopp nach nunmehr rund 40 Jahren eine neuartige Geschichts-Chronik zu erstellen und mit aussagekräftigen Bildwerken zu vervollständigen.

Ein Arbeitskreis aus fünf Mitgliedern des Heimatvereins ging ab 2021 verstärkt der Materialienzusammenstellung nach. „Es war ein Unternehmen, was uns viel Spaß gemacht hat und wir haben uns mit großer Hingabe um die Dinge bemüht“, so stellte es der Vortragende heraus und unterstrich weiter, dass das Werk nicht nur für die jetzt hier Wohnenden geschrieben sei, „sondern auch für unsere Kinder und Enkel“.

Von sechs namhaften Verlagsunternehmen im norddeutschen Raum wurden Kostenangebote eingeholt. Das Druckwerk umfasst 308 Seiten mit über 400 Bildwerken. Abgehandelt werden in 104 Einzelbeiträgen unterschiedliche Themenbereiche.

Gottfried Ostermeier ging dann auch noch auf die Finanzierungsfrage dieses Werkes ein und stellte eine große Förderbereitschaft fest. Die Stadt Einbeck, vertreten durch den Ortsrat, der Sozialverband Deutschland –Ortsverband Northeim-, die Volksbank Seesen, das Brauhaus Einbeck und die Kultur- und Denkmalstiftung des Landkreises Northeim gaben verbindliche Förderzusagen ab. Hoch erfreut zeigte sich das Arbeitskreis-Team über die ungewöhnliche Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung und dem Mitgliederkreis, was auch mit einer besonderen Danksagungs-Seite im Druckwerk festgehalten ist. Der Vorsitzende deutete inzwischen an, über einen Nachdruck nachzudenken, denn es stehen nur noch wenige Exemplare dieser Erstausgabe zur Verfügung.

Achim Lenz ging in seiner Lesung nur auf wenige Artikel ein und so zitierte er eingangs auch wörtlich aus dem Vorwort des Buches. „Lustig und launig geschrieben“ hob er hervor und stellte heraus, dass dieses Buch kein Roman sei und auch keine Handlung beinhalte. Aber es bietet viele Geschichten, Erzählungen und historische Hintergründe aus der Vergangenheit des Ortes im Tal der Leine.

Unter dem Menüpunkt „Dörfliche Kulturträger“ fand der Vortragende vier besondere auf Greene bezogene Geschichtswerke, die sein großes Interesse fanden. Drei verschiedene Sagenbereiche und der Greener Hexenprozess von 1665 hatten es ihm angetan. Genussvoll behandelte er die drei Sagen-Berichte, wozu auch die „Sage vom Greener Kinderbrunnen“ zählte. Mit vollem Eifer trug er die Wiedergabe des Gerichtsverlaufs über den Hexenprozess vor dem Greener Amtsgericht im Jahr 1665 vor mit der Feststellung, dass von dem Prozessbeginn an bis zum rechtskräftigen Urteil nur ein Jahr Zeit vergangen sei. Da könne sich die heutige Gerichtsbarkeit „mal eine Scheibe von abschneiden“.

 

Er wurde für seine mit viel Gestik verbundenen Zitierungen und der Abschlussbemerkung mit großem Applaus bedacht, was dann in der anschließenden Begegnungsrunde an den Stehtischen und Sitzecken lebhaft vertieft und der hervorragende Verlauf dieses Vortragsnachmittags unterstrichen wurde.

Dank zahlreicher Spenden und Förderungen öffentlicher und privater Einrichtungen konnte das Gesamtwerk mit rund 300 Umfangseiten und über 400 Bildwerken unter fachkundiger Leitung des Verlags Jörg Mitzkat, Holzminden noch rechtzeitig zum Jahresende fertig gestellt werden. Es steht zum sofortigen Erwerb zum Preis von 25 EURO zur Verfügung.

 

Erwerbsmöglichkeiten unter Kontaktaufnahme beim Vorsitzenden Thomas Krüger, Tel. 05563-5706 sowie in der Burg-Apotheke Greene, dem Haarstudio Stichnoth und im Landhaus Greene sowie jeweils Donnerstagvormittag im Heimatmuseum Greene.

 

Auch anlässlich des Neujahrsgesprächs des Heimatvereins am Sonntag, 7. Januar 2024 im Heimatmuseum kann das Buch erworben werden. Es wird über weitere Hintergrundinformation zur Buchgeschichte referiert. Der Intendant der Gandersheimer Domfestspiele, Achim Lenz wird einige Textpassagen aus dem Buch vorlesen.

 

Zu einer persönlichen Dankeschön-Partie wird gesondert eingeladen.